Nach der Migration eines SuSE 9.3 von Hardware auf VMWare mit hilfe des VMWare-Converters gab es das Problem, dass das System seine Festplatte nicht mehr fand.

Grund hierfür war, dass das Modul „BusLogic“ - also quasi der von VMWare verwendete Treiber für den virtuellen SCSI-Adapter nicht im initrd (Initial RamDisk) geladen wurde.

Lösung (SuSE):

• booten per Live-CD (z.B. Knoppix)
• mounten der Festplatte „mount /dev/sda2 /mnt/sda2 -t reiserfs“ (besser manuell, da sonst nur readonly gemountet wird)
• Umbennenen der /dev/sda2/boot/initrd-*
• editieren der /mnt/sda2/etc/sysconfig/kernel
• Zeile INITRD_MODULES=„cciss jbd ext3“ um das passende Modul ergänzen
• chroot /dev/sda2 /bin/bash
• mkinitrd
• exit

Hiernach sollte das passende Modul direkt mit dem Initialen Kernel geladen werden und die Festplätte ansprechbar sein.

Unter Ubunutu/Debian scheint die Lösung in der Datei /etc/initramfs-tools/modules zu liegen. Nach dem Editieren und ggfls chroot „update-initramfs -u“ aufrufen. Damit sollte die bestehende initrd aktualisiert werden.

Um den Erfolg zu kontrollieren, kann man das initrd mit „gzip -dc initrd.img-2.6.xxxx | cpio -id“ entpacken.

— JB 2008/11/13 14:23